Rindfleischspieße vom Grill

Ach Kinders, kann es nicht schon Sommer sein? Gestern, also Samstag, war ich bei sonnigen 21 °C im Garten wirklich schon im Urlaubs-Modus. Heute dann: Regen und Gewitter und nächste Woche ist dann sogar wieder mit Nachtfrost zu rechnen. Wer braucht das? Aber egal, wir haben den schönen Tag genutzt, hatten Besuch von lieben Freunden, haben auf der Terrasse vor dem Ostflügel von Schloss Westerhausen gesessen, gepflegt Konversation gehalten und gegrillt. Vornehmlich Spieße, unter anderem diese einfache, aber auch leckere Variante mit Rindfleisch. Das Leben kann so schön sein, wenn man es nicht verkompliziert.

Bei der Marinade habe ich mich vom Chimichurri inspirieren lassen Das passt hervorragend zu gerilltem Rind. Von dem habe ich hier Rumpsteak, aber jedes andere zum Kurzbraten geeignete Stück Rind wäre ebenso gut.

• 700 g Steakfleisch vom Rind 
• 2 kleine Schalotten
• 3 Knoblauchzehen
• 1 Limette
• 1 EL frischer Orangensaft
• 1 Bund Petersilie
• Salz
• Pfeffer
• Olivenöl

Schalotten und Knoblauch abziehen, zusammen mit de Petersilie fein hacken. Mit Öl, dem Saft der Limette und dem Orangesaft vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. eine kleine Prise Zucker kann auch nicht schaden.

Fleisch in drei Zentimeter große Würfel schneiden und in die Marinade legen. Da ich meine Pappenheimer kenne und weiß, das einige bei nicht magerem Fleisch mäkelig werden, haben ich die Fettkappe abgeschnitten und ebenfalls gewürfelt. So kann ich die Stücke zumindest bei den Spießen, die ich esse zwischen die Fleischstücke stecken. Das gibt ein Plus an Geschmack und hält die Sache auch saftiger.

Spießigkeiten. Hier haben wir rechts Pinchos Morunos aus Schweinefilet, in der Mitte unser Rind und links Dschudsche Kabāb, also,persische Hähnchenspieße in Joghurt-Safran Marinade.

Das wird dann schön über der heißen Glut der Holzkohle gerillt. Dem Rind gönne ich bei geringem Abstand zum Feuer gut eineinhalb Minuten pro Seite. Dann noch kurz ruhen lassen und fertig.

Ofengemüse passt immer zum Gegrillten und um den Geschmack des Rinds noch zu unterstützen, habe ich noch ein wenig Chimichurri zum Dippen  dazu gereicht. Bisschen Brot dazu - mehr brauche ich nicht. Wie gesagt, das Leben kann so schön sein, wenn man es nicht verkompliziert.
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Flashback:

Heute vor zwei Jahren: The Juicy Lucy from Minneapolis