Mittwoch, 5. April 2023

Restaurant Hafenhaus in Emden


Wenn ich schon mal an der Küste bin, will ich auch Fisch essen. Und der sollte aus der Region stammen. Eine schöne Kutterscholle ist da immer eine gute Wahl und ich habe mich schon die ganze Zeit darauf gefreut, eine solche auf dem Teller zu haben. Nun muss man nur noch ein geeignetes Restaurant finden. Gar nicht so einfach, wenn man fremd in der Stadt ist. Irgendwie sind wir dann, diversen Internetberichten folgend, im Hafenhaus in Emden gelandet. Schön am alten Binnenhafen gelegen, modernes, aber einladendes Ambiente, nette übersichtliche Speisekarte und moderate Preise - da kann man nichts verkehrt machen, also rein in den Laden. Der Fairness halber soll noch erwähnt werden, dass das Hafenhaus zwar noch einen weiteren Standort in Oldenburg hat, dort aber eine komplett andere Speisekarte aufweist.


Vorspeise: dreierlei Dips mit Hausbrot, Aioli Rosso, Oliventapenade und Basilikumpesto. In das vierte Schälchen, das leer serviert wurde, habe ich etwas Olivenöl, das am Tisch stand gegossen ...


... und ein wenig der ebenfalls bereit gestellten Salz-Pfeffermischung gegeben. Perfekt zum Dippen, so wie auch die Inhalte der anderen Schälchen lecker waren. Der Star des ganzen war aber eindeutig das selbst gebackene Brot. Fantastisch, Ich könnte sowas en ganzen Abend essen, dazu ein schönes Glas Wein .... herrlich! 


Als Hauptgericht für Fleischverzichter nicht schlecht: Veggieburger mit Ziegenkäse, Mangorelish, Limonenpfeffermayonaise, Rucola und Pommes.


Die Gattin wählte "Saltimbocca vom Kabeljau mit Krustentierschaum, Salbei, Landschinken, Kartoffelrisotto und Urkarotten". Da sie aber nicht so der Freund von Schinken ist, schon gar nicht in Kombination mit Fisch, servierte man ihr den Fisch "natur" gebraten. Es war auch so ein sehr stimmiges Gericht mit perfekt gegartem Filet. Sehr schön.


Gurkensalat im Glas, hübsch anzusehen und gut angemacht.


Endlich Nordseescholle Finkenwerder Art mit Salzkartoffeln, Buttersauce, Speckstippe, Krabben und oben zu sehendem Gurkensalat Normalerweise kenne ich  Finkenwerder Art nur mit Speck - mit Krabben ist das eigentlich Büsumer Art - aber ich will nicht meckern, beides bekommen zu haben. Was hier noch fehlt sind die Salzkartoffeln, aber die brauche ich eigentlich ohnehin nicht. Die Scholle war im Ganzen zart gebraten, sehr lecker im Geschmack und auch nicht trocken - zusammen mit der flüssigen Butter ein Hochgenuss. Hier würde ich jederzeit wieder essen wollen.
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Flashback:










Vorgestern vor einem Jahr: Juvetsi vom Rind

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