Ich bin ja bekanntlich ein großer Freund von knusprigem Huhn. Seitdem ich eine Fritteuse besitzte, gibt bes das mindestens einmal im Monat. Nun frgate mich neulich jemand, ob das auch in der Heißluftfritteuse geht, musste ich ausweichend mit "ja, eigrntlich ... warum nicht ... ich weiß nicht ... muss ich mal ausprobieren" andworten. Da ich ja nun auch im dem Besitz eines solchen Geräts bin und es in letzter Zeit sehr häufig benutze - war mein Interesse geweckt. Heute habe ich es ausprobiert, weil ich von gestern noch Hähnchenunterkeulen ürbig hatte. Mit einigem Stolz kann ich nun verkünden, dass die Antwort aif die Frage ein klares "Ja, aber ..." ist. Aber der Reihe nach.
Zunächst legen wir die Hähnchenkeulen (oder welche Teile ihr auch immer nehmen möchtet) ein. Dazu steche ich erst einmal mit einer Gabel oder einem Metalspieß ein paar Löcher in Fleisch und Haut, damit die Marinade besser einziehen kann.
Die Marinade, die eigentlich eine brine ist, besteht aus.
- 500 ml Buttermilch
- 1 EL Salz
- 1/2 EL Zucker
Ich gebe alle sin einen großen Gefrierbeutel, drücke die Luft heraus und verknote ihn gut. Die leuchte Säure der Buttermiulch ist ein Zartmacher und Geflügel wird durch brinen - also das Einlegen in eine salzhaltige Flüssigkeit - generell saftiger. Ich lasse das Ganze nun eine mindestens eine Stunde (ideal auch über Nacht) zieht.
Für die Knusperhülle brauchen wir gewürztes Mehl Hier zeigt sich: go big or fail. Was ihr jetzt nicht als Geschamck an das Huhn bekommt, ist später nicht mehr hinzuzufügen, also geben wir ordentlich Gewürz ans Mehl. Insgesamt habe ich hier:
200 g Mehl
- 2 EL Paprikapulver
- 1 EL Salz
- 1 EL Senfpulver
- 1 EL Ingwerpulver
- 1 EL Knoblauchpulver
- 1 EL Zwiebelpulver
- 1 EL Thymian
- 1 EL Oregano
- 1/2 EL Basilikum
- 1 EL schwarzer Pfeffer
- 1 EL weißer Pfeffer
Die Hühnerteile aus der Buttermilch nehmen und topfnass im Mehl wenden. Wir können auch "doubble dippen", also noch mal zurück in die Milch und erneut durch die Mehlmischung gehen. Dann wird die Kruste knsupriger. Den Schritt habe ich mir hier aber gespart.
Meine Heißluftfritteuse hat einen vier Liter Garraum. Da stell ich die Beine nun ausrecht hienein, ideralerweise so, dass dazwischen noch etwas Luft ist. Ganz ohne Öl geht es nicht, also träufele ich etwas davon über das Fleisch. Hier wäre ein Ölspray besser gewesen, weil man damit tatsächlich alles ummanteln kann und keine trockenen Stellen hat und es trotzdem sparsamer verwendbar ist.
185 °C.
Zwanzig Minuten.
Hier kann man sehen, das noch ein paar trockene, mehlige Stellen da sind, also drehen wir alle Stücke ein weinig und geben noch ein paar Tropfen Öl darüber. Dann gehtr es für weitere fünfzehn Minuten bei 185 °C zurück in die Fritteuse. Nehmt ihr andere Teile vom Huhn, müsst ihr die Garzeiten natürlich anpassen.
Fazit: die Kruste ist knsuprig und hat den perfekten Geschmack. Das Fleisch ist zart und saftig. Insgesamt ist das Ergebnis aber etwas trockener im Vergleich zum Huhn aus der Fettfritteuse. Das ist aber wirklich Meckern auf hohem Niveau. Nächstes Mal gebe ich ein oder zwei Beine weniger in den Garkorb, damit die Heißluft mehr Platz zum Zirkulieren hat unmd benutze ein Ölspray. So bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden. Wie gesagt, ganz ohne Öl geht es nicht, aber das Huhn liegt bei mir auf so einer Art Rost und das Fett sammelt sich darunter, so dass es tatsächlich eine vergleichsweise schalnke Geschichte ist. Und das Gute: die Zubereitungsart ist relativ geruchsarm. Was will man mehr?
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Heute vor einem Jahr: Cannelloni Spinaci e Ricotta - Spinat-Ricotta-Cannelloni
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