Hat jetzt nichts mit Kochen zu tun, aber vielleicht hat ja jemand Interesse an zufälligen Schanppschüssen, die vielleicht ein wenig die Faszination Schwedens einfangen. Hier ist einer der vielen Seen, die überall zu finden sind und zum sponatnen Baden einladen. In Schweden gilt das sogenannte Allemannsrätten (Jedermansrecht). Das besagt, dass man zum Beispiel überall Wandern, Schwimmen, Angeln, Beeren pflücken darf, es sei denn, es handelt sich um umzäuntes Privatgelände. Mit diesen Recht kommt natürlich auch die Pflicht, die Natur, wo es nur geht, zu schonen.
In der Nähe dann das dazugehörige Museum
.
Baden kann man auch in der Ostsee.Das ist ein Fjord südlich von Stockholm.Hier beginnt die "Schären-Landschaft", kleine felsige Inseln, die ins Meer ragen. Sehr ruhiges Wasser, ideal zu Schwimmen.
Die königlichen Wachen tragen hier keine Bärenfellmützen wie in Großbritannien und Dänemark, sondern goldene Pickelhauben. Aber wie auch immer, das ist kein Karneval und die Jungs sind auch trotz folkloristischer Uniform keine Dekopüppchen, sondern hochtrainierte Elitesoldaten, die zum Schutz der königlichen Familie nicjt mit der Wimper zucken würden, um jeden Störenfried im günstigsten Fall bewegungsunfähig zu machen.
Der Innenhof des Schlosses ist zugänglich. Aber mal m Ernst, was die Fassade betrifft, könnte Silvia hier mal wieder eine Kärcheraktion anordenen.
Vasa-Museum
Affären gefällig? Die "First Lady" wartet.
Kleine Seitengasse in Stockholm, da wo die U-Bahnstationen und Hinweise wie aus einem Star Wars-Film klingen:
"Luke, du musst nach Stora Mossen fliegen und dort Mot Ropsten töten."
"Mot Ropsten? Der Lord der Aspudden, Lehrling von Mot Hornstull?"
"Beeil dich, sonst können wir Gamla Stan nicht mehr retten!"
"Luke, du musst nach Stora Mossen fliegen und dort Mot Ropsten töten."
"Mot Ropsten? Der Lord der Aspudden, Lehrling von Mot Hornstull?"
"Beeil dich, sonst können wir Gamla Stan nicht mehr retten!"
Größere "Gasse".
Die Mühle von Strängnäs - berühmt, weil sie sechs statt vier Flügel hat. Das hat so in etwa den Freak-Faktor des biggest ball of twine in Minnesota.
Ficka und Löppis. Wer hier mitliest, weiß, was das ist.
Eins der Lesezimmer im Haus.
Der Kamin.
Als Gegenakzent zu all dem musealen Promp des Hauses hat die Gattin für den Küchentisch ein wenig schlichte Eleganz kreiert.
Morgendämmerung: 2:30 Uhr.
So entstehen Welthits.
Und fast wie bestellt, in unserer Zwischenstoppunterkunft in Dänemark: ein Flügel. Man will scheinbar, dass ich berühmt werde. Wartet es ab.
Flashback:
Heute vor zwei Jahren: Smørrebrød
Haha, am Coolsten is der "Rocker" am Flügel :)
AntwortenLöschenEin bisschen Show muss sein.
AntwortenLöschenAlso wenn ich mir so eure "bescheidenen" Ferienunterkünfte anschaue, stellt sich mir dann doch die Frage,
AntwortenLöschenob an deinem gelegentlichen Geschreibsel über Schloss Westerhausen nicht doch was dran ist...
Nur mal so frech nachgefragt: Das Graue da unter deinem Kinn..wird das ein Billy Gibbons Bart?
Mal sehen, wo da die Reise hingeht. Man hat mich schon Rob Halford genannt
LöschenHoly Shit; den Burschen kannte ich nicht und hab fix gegoogelt;
Löschenmannomann, bei der Mucke wird ja nicht nur der Bunker gebrochen, sondern der Dachstuhl fliegt
bei dem Geschrei direktemang gen Himmel.. Puh. Ich sag mal - viel Vergnügen...
Judas Priest sind seit Ende der 70er eine Bank und Rob neben Ozzy eine der letzten lebenden Legenden.
LöschenKomm. Alter.. Das kriegen wir auch noch hin.. also das mit dem legendären Dingens.
LöschenBTW - spielst du gelegentlich Piano?
Ich habe ja mittlerweile eine absolute Leidenschaft dafür entwickelt und verbringe deutlich
mehr Zeit an den Tasten als auf den Gitarrensaiten. Kommt einfach gut, fällt mir leicht und
eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Weiß der Geier wieso, aber ich kann tatsächlich die rechte
und die linke Hand unabhängig spielen.
Sorry to say that, - aber da braucht man gar keinen Bassist.
Untenrum kann ich es mir tatsächlich selber besorgen..
Ich habe mich nie mit Piano beschäftigt, bin aber manchmal am Keyboard unterwegs.
LöschenMich begleiten Tasteninstrumente ab dem Alter von 14. Aber nicht als Spieler.
LöschenDer Lebenspartner meiner Mutter war ein international sehr rennomierter Cembalobauer und als ich
mal so angefressen am Küchentisch saß und erzählte, dass alle Kumpels in der Schule jetzt in den
Osterferien Jobs im Getränkemarkt oder so haben, was ich wegen meiner Gehbehinderung aber nicht
machen kann und Geld für ne bessere Gitarre brauche, gings los.
Erst ein Ferinjob, der immer regelmäßiger wurde, dann nach dem Abi ein Jahr Festanstellung und als
ich an der Kunstakademie angenommen wurde war er stinksauer und ich wurde dazu verdonnert
mindestens Zwei Monate im Jahr bei ihm zu arbeiten. Im Frühjahr musste ich an seinem Kniffligsten
Projekt, der Entwicklung einer neuen Hammerflügelmechanik arbeiten, weil alle anderen ob dieser
fitzeligen Arbeiten amok gelaufen wären, und im Herbst habe ich im Akkord Instrumente für die
Weihnachtsauslieferungen vorbereitet.
Ehrlichgesagt war das die erfüllendste Arbeit meines Lebens ( auch wenn ich gerne Lehrer war, aber
ich liebe dieses handwerkliche und sehr strukturierte Arbeiten. Schule ist immer so langfristig und man
kann nix mal einfach durchziehen und basta. ..).
Außer den reinen Schreinerarbeiten - dafür gab es gute Schreiner, die die Gehäuse herstellten - habe ich
alles gemacht: vom ersten Besaiten bis hin zu Klaviatur und Mechanikherstellung / einrichtung usw.
Intonation und dann noch Lackierarbeiten und gelegentlich Vergolden. Alles schöne Arbeiten und ich habe
viel gelernt. In meinem Fuhrpark befinden sich sechs selbergebaute und sehr gute Gitarren.
Vor Beginn meines Referendariats ist der Chef ganz überraschend gestorben und da ich eh mit dem Ref
gehadert habe, habe ich hingeschmissen und bin dort mit einer Rumpfmannschaft, bestehend aus
einem Sohn, einem exzellenten Orgelbauer ( die können definitiv alles ) wieder für eineinhalb Jahre mit
eingestiegen. Als abzusehen war, dass diese spezielle Flügelmechanik jetzt vom Orgelbauer und mir
zur Bühnenreife gebracht wurde, habe ich meinen Frieden mit diesem " Erbe" geschlossen und bin dann
wieder ins Referendariat gegangen. Ich hatte meine Arbeit für Rainer ( der Chef ) nach rund 15 Jahren
abgeschlossen...
Als mich dann kurz darauf Karl ( der Orgelbauer ) anrief um mir zu sagen, dass am Abend zuvor unser
Hammerflühel seine bravouröse Feuertaufe auf der Operbühne der Salzburger Festspiele unter der
der Leitung von John Elio Gardiner absolviert hatte, habe ich vor Freude Rotz und Wasser geheult.
Chapeau, spannend was manche so für Lebensläufe haben :) Mein erstes instrument war ja eigtl Klavier und da hab ich auch des öfteren Cembalo gespielt, da fehlt halt doch etwas die Dynamik eines Pianos, aber für manche Sachen (wie Bach) isses schon cool :)
AntwortenLöschenHi Kochaddict;
Löschenja, ein Cembalo hat keinerlei Anschlagsdynamik, weil die Saiten ja nur von einem Kiel gezupft werden,
da geht quasi nur on and off. Keine Möglichkeit die Stärke zu kontrollieren, aber dafür hat es eine irre
schnelle und direkte Ansprache und ist brutal leichtgängig. Da hält kein Steinway oder sowas auch nur
ansatzweise mit, weil die wegen der komplexen Mechanik ( so gut und ausgebufft sie sein mag )
immer so Latenzen haben und viel mehr Kraft im Anschlag brauchen.
Die guten Cembalisten kompensieren das mit sehr feinem Timing und "swingen" regelrecht.
Die Hammerflügelmechanik war allerdings komplett anschlagsdynamisch, prinzipiell sehr einfach
in der Konstruktion und sogar in den Grundzügen patentiert, aber es hat dann doch über 10 Jahre
gedauert, bis alles im Detail perfekt funktionierte.
Die Schnelligkeit der Tastenansprache und der Dynamikumfang waren umwerfend.
Einmal habe ich bei der Arbeit juxhalber geschwind nebenbei einen " künstlichen Daumen" aus Draht und
Silikon gebastelt, den man in eine regelbare Handbohrmaschine einspannen konte.
Alle haben fassungslos geglotzt als ich ihnen beweisen konnte, dass erst ab unglaublichen gut 300
Umdrehungen / Min die ersten Mechanikaussetzer auf einer einzelnen Taste passieren.
So schnell kann kein Mensch spielen. Aber es war ein geiles Gefühl zu wissen, dass es funzt....
Hihi, also 300 Umdrehungen schaff ich nich mehr, aber sonst klappts noch ganz gut mit dem Pianospiel :P
LöschenKlaro, deswegen bist du ja auch der Kochaddict und nicht der Bosch-, Makita- oder Hutachiaddict.....
LöschenPaul Gilbert (Mr Big) spielt seine Soli auch mit der Bohrmaschine.
LöschenPaul Gilbert is Klasse.
Löschenja, der hat sowas gebraucht, weil er ansonsten zu langsam gespielt hätte....
LöschenIch hatte mal ein total durchgedrehtes gadget, das ich einfach im Supermarkt kaufen musste.
War ein batteriebetriebener Lollidreher von chupachups. Da meinte ich auch, dass man den für Musik
missbrauchen könnte, allerdings habe ich da Keine Picks dranmontiert (wäre ne lahme Ente), sondern
festgestellt, dass die Pickups das Motordrehen abnehmen.
Sehr interessanter quasi aufjaulender Sound - in etwa so, als ob man ( aus Versehen selbstverständlich)
ner Katze auf den Schwanz tritt.... killersound, echt.
Das isser ( dasGerät) : https://www.youtube.com/watch?v=3YGrsZA0YXQ