Montag, 5. Januar 2015

Burger und Hot Dog


Heute war der letzte Ferientag für die Kleine (ich arbeite ja in NRW, habe also noch einen Tag) und sie wünschte sich Hot Dogs. Habe ich natürlich gerne gemacht, obwohl ich selber Burger bevorzuge. Aber da der Teig für die buns derselbe ist und auch andere Zutaten deckungsgleich sind, stellt es ja kein Problem dar, neben den Würstchen noch ein paar Rindfleischpatties zu braten.

Serviert habe ich mit Rosmarinkartoffeln


Ich habe es ja schon einmal erwähnt, mittlerweile haben wir auf diesem Blog schon so viele Rezepte, dass ich mich locker für einige Zeit nur mit Verweisen auf ältere Posts über Wasser halten könnte. Mache ich natürlich nicht, denn wir wollen ja auch gerne immer wieder neue Sachen präsentieren. Aber hin und wieder kann man doch auf schon gebrauchte Komponenten zurückgreifen.

Hamburger hatten wir ja schon einmal im Sommer vom Grill. Da war aber das Bestreben, das Produkt einer bekannten Fastfood Kette mit guten Zutaten nachzuempfinden. Heute geht es darum, einen eigenen Burger kreieren, der wesentlich reichhaltiger belegt ist, als Clown und König es uns jemals gönnen würden.


Die buns, also die Brötchen, mache ich nun schon das zweite Mal nach diesem Rezept. Das erste Mal konnten sie zu unserem pulled pork voll überzeugen und auch diesmal waren sie wieder so großartig, dass man sie auch glatt ohne Belag hätte essen können. Ich werde bestimmt nie wieder auf gekaufte Burgerbrötchen zurückgreifen. Wie man sieht, eignen sie sich auch hervorragend als Hot Dog Brötchen, man muss sie eben nur - wer hätte es gedacht - anders formen. 

Bei Burgern stelle ich die Zutaten vorbereitet parat und überlasse es dem Einzelnen, sich die Teile nach Wunsch selbst zusammen zu basteln. 

Ich belege mein Exemplar am liebsten mit diesen Zutaten (in der Reihenfolge von unten nach oben): 
  • Unterseite des Brötchens 
  • Senf 
  • grüner Salat (etwas klein geschnitten oder als Blatt) 
  • Zwiebel (in dünne Ringe geschnitten) 
  • 1 - 2 Streifen Bacon (kross gebraten) 
  • Burgersauce
  • Käse (am liebsten Ceddar) 
  • gebratener oder besser gegrillter Burger patty (reines Rindfleisch, nur außen gesalzen und gepfeffert) 
  • Burgersauce (wie oben) 
  • eingelegte Gurkenscheiben
  • Röstzwiebeln
  • Oberseite des Brötchens

Ein kleiner Tipp zum Formen der patties: wie schon einmal beschrieben, forme ich zunächst Kugeln, meist so um die 125 Gramm (quarter pounder). Diese lege ich dann zwischen zwei Stück Klarsichtfolie und presse sie mit Hilfe eines schweren Topfes langsam zu gleichmäßig dicken und runden Fleischscheiben. In die Mitte drücke ich eine kleine Mulde. Dies verhindert, dass sich beim Braten in der Mitte ein "Berg" bildet und der Burger zusammen schrumpft. Mit der Mulde bleibt er wunderbar flach, auch ohne, dass man pressen müsste.

Letzteres sollte ohnedies verhindert werden, weil man so Fleischsäfte aus den Fasern drückt, diese dann auslaufen und das Hackfleisch trocken wird.

Ich bin außerdem dazu übergegangen, die patties bei sanfter Hitze zu braten. Braun werden sie trotzdem, durch die niedrigere Temperatur wird das Fleisch aber schonender behandelt und bleibt saftiger - bilde ich mir zumindest ein.


Auf den Hot Dog kommen Würstchen, Gurken, Senf und Röstzwiebeln. Manchmal auch Sauerkraut. Bei mir niemals Ketchup, auch auf meinen Burger nicht. Meine amerikanischen Freunde, insbesondere die aus New York City würden sagen: "Ketchup on a dog? That's gross, man." (Ketchup auf einem Hot Dog? Das ist widerlich, Mann.) Allenfalls ein schönes Tomatenrelish. Die Kleine isst ihren dog aber trotzdem mit Ketchup - jeder wie es beliebt.

2 Kommentare:

  1. genau so! patties sanft braten, oder anbraten und im ofen bei 100 grad gehen lassen. da können die multis einpacken. lars westerhausen, bester mann!

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    1. Ich bin von einer amerikanischen Bekannten darauf hingewiesen worden, dass man im Burgerland den patty meist unten platziert und Salat und Gedöns oben drauf kommt.

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