Die Minestrone ist eine in ganz Italien beliebte Gemüsesuppe. Übersetzt heißt sie soviel wie "deftige" oder "dicke Suppe". Dabei ist sie von Region zu Region, ja wahrscheinlich auch von Familie zu Familie verschieden und es gibt die Minestrone genauso wenig wie den deutschen Eintopf. Grundlage ist meist eine Gemüsebrühe, die dann neben Gemüse auch durch Wein, Speck, Pesto, Reis oder sonstige Fleischbeigaben angereichert wird. Mein Rezept hier erhebt keinen Anspruch auf Authentizität, sondern ist eher mein Versuch, eine italienisch angehauchte Gemüsesuppe zu kreieren.
Ich habe als Grundlage eine Hühnerbrühe genommen. Zum einen, weil ich geschmacklich Suppen auf Hühnerbasis liebe, zum anderen, weil ich das Fleisch als zarte Einlage verwenden wollte.
Die Zutatenliste und das Rezept für die Brühe finden wir hier: Erkältungskiller: Hühnersuppe.
Man kann es sich auch einfach machen und einfach gewürfelte Hähnchenbrust mit den Gemüsen zusammen garen. Dann bräuchte man aber entweder eine bereits fertige Brühe, gekauften Fond oder gar Instantpülverchen. Das machen wir hier natürlich nicht, aber jeder so, wie es beliebt.
Man kann es sich auch einfach machen und einfach gewürfelte Hähnchenbrust mit den Gemüsen zusammen garen. Dann bräuchte man aber entweder eine bereits fertige Brühe, gekauften Fond oder gar Instantpülverchen. Das machen wir hier natürlich nicht, aber jeder so, wie es beliebt.
Die Gemüse sind so ziemlich beliebig und es kann theoretisch alles verwendet werden, was schmeckt. Ich koche solche Suppen immer auf Vorrat, deshalb hätte die Menge hier für sechs bis acht Hauptspeisen gereicht.
- 1 Zwiebel
- 1 Zucchino (250 g)
- 1 Knoblauchzehe
- 100 ml Weißwein
- ein paar Safranfäden
- 2 l Hühnerbrühe
- 250 g Möhren
- 300 g Kartoffeln
- 100 g Prinzessbohnen
- 100 g Erbsen
- 2 Lorbeerblätter
- 1/2 Tasse Langkornreis (z.B. Basmati)
- 200 g Cocktaitomaten
- gegartes Hähnchenbrustfleisch
- Salz
- Pfeffer
- Zucker
- Petersilie
- Basilikum
- Olivenöl
Zwiebel pellen und hacken. Zucchino in Würfel von einem Zentimeter Kantenlänge scheiden. Beides in einem Topf mit Olivenöl anbraten. Zucchini braucht immer ein paar Röstaromen, das sie sonst zu fade schmeckt.
In der Zwischenzeit den Knoblauch pellen und kurz mit anschwitzen lassen. Mit Weißwein ablöschen und den Safran hinzugeben. Den Wein reduzieren lassen und die Brühe angießen.
Während wir warten, dass die Brühe zu simmern beginnt, schneiden wir die Enden der Bohnen ab und dritteln diese. Kartoffeln und Möhren werden geschält und wie der Zuchchino in ein Zentimeter große Würfel geschnitten. Köchelt die Suppe, Bohnen, Kartoffeln, Möhren, Erbsen und Lorbeer hineingeben und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Suppe nun fünf Minuten offen leicht köcheln lassen.
Tomaten je nach Größe halbieren oder vierteln. Wer es feiner mag, nimmt große Tomaten, enthäutet sie und entsorgt die Kerngehäuse. Mich stören hier Haut und Kerne für den Hausgebrauch nicht - Gästen würde dies so aber nicht vorsetzen.
Tomaten und Reis in die Suppe geben und mit Deckel etwa zehn Minuten auf kleinster Flamme simmern lassen oder bis der Reis al dente gegart ist. Bei Basmatireis geht das verhältnismäßig schnell. Verwendet man Risottoreis, braucht man länger. In diesem Fall sollte der Reis schon mit den Kartoffeln und Möhren an die Suppe gegeben werden.
Tomaten und Reis in die Suppe geben und mit Deckel etwa zehn Minuten auf kleinster Flamme simmern lassen oder bis der Reis al dente gegart ist. Bei Basmatireis geht das verhältnismäßig schnell. Verwendet man Risottoreis, braucht man länger. In diesem Fall sollte der Reis schon mit den Kartoffeln und Möhren an die Suppe gegeben werden.
Hähnchenbrust würfeln, in die Suppe geben und kurz erwärmen. Noch einmal mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken und mit gehackter Petersilie und Basilikum bestreut servieren.
Mit etwas weniger Flüssigkeit auch als deftiger Eintopf sevierbar. Nach Wunsch noch mit Parmesan bestreuen.
NACHTRAG vom 08.01.2015
Am Tag danach sah die Suppe nach einer Nacht im Kühlschrank und neuerlichem Aufwärmen, zwar optisch "zermatschter" aus, schmeckte aber dafür fast noch besser. Der Safran hatte sein volles Aroma entfaltet und die Stärke der Kartoffel die Brühe leicht angedickt. Aber so ist das bei Eintöpfen ja meist ...
NACHTRAG vom 08.01.2015
Am Tag danach sah die Suppe nach einer Nacht im Kühlschrank und neuerlichem Aufwärmen, zwar optisch "zermatschter" aus, schmeckte aber dafür fast noch besser. Der Safran hatte sein volles Aroma entfaltet und die Stärke der Kartoffel die Brühe leicht angedickt. Aber so ist das bei Eintöpfen ja meist ...
quadratisch, praktisch, gut! ein echter westerhausen
AntwortenLöschenBrühe gut, Alles gut.
Löschen