Heute gibt es mal wieder ein "Komponenten-Gericht", das heißt, wir greifen auf Zutaten zurück, deren Rezepte schon hier im Blog zu finden sind. Es gibt nämlich Wraps und die kann man praktisch mit allem füllen. Hier ist meine liebste Variante.
- Tortillafladen
- Guacamole
- Eisbersalat
- Gurke
- Tomate
- gebratenes Hühnerfleisch
- Krautsalat
- Crème Fraîche
Einen Tortillafladen herzustellen geht denkbar einfach und schnell. Wir verkneten einfach Mehl mit Wasser im Verhältnis 2:1 - also 100 Milliliter Wasser auf 200 Gramm Mehl - zusammen mit etwas Salz. Man kann auch Öl oder Schmalz hinzugeben. Ich ersetze immer gut ein Viertel des Mehls durch Maismehl, damit die Farbe schöner wird.
Nach dem Verkneten - der Teig sollte schön geschmeidig sein - darf der Teig eine halbe Stunde abgedeckt ruhen, damit das Mehl etwas quellen kann.
Dann rollen wir den Teig portionsweise (so etwa 150 Gramm pro großen Fladen) dünn und rund aus ...
... und braten ihn in einer schweren Pfanne von beiden Seiten, bis der Fladen bräunt. In ein sauberes Küchentuch gewickelt bleibt der Fladen warm und geschmeidig, bis er gebraucht wird. Vermutlich geht das alles schneller, als zum Supermarkt zu fahren und fertige Fladen zu kaufen.
Das Hähnchenfleisch wird in dünne Streifen geschnitten, mit Salz und Pfeffer gewürzt ...
... und in einer Pfanne in heißem Olivenöl von beiden Seiten gebraten, bis es eine schöne Farbe hat. Es sollte jedoch nicht übergart werden, weil es dann trocken wird.
Während das Fleisch schmurgelt, würfeln wir Salat, Tomaten und Gurken.
Nun braucht der Fladen nur noch befüllt zu werden. Das geht am besten direkt auf Alufolie. In diese gewickelt, lässt sich der Wrap am unfallfreisten essen.
Zunächst bestreichen wir den Fladen großzügig Guacamole, geben etwas Crème Fraîche dazu ...
und legen das Fleisch, klein geschnittenen Salat, Gurken- und Tomatenwürfeln - nach Wunsch auch Zwiebelringe - und rollen den Wrap auf.
Man möchte direkt hineintauchen.
Man kann den Wrap auch in Scheiben schneiden und als Fingerfood servieren. Dann aber eine Serviette unterhalten, das kann nämlich schön kleckern.
ja ja tortillafladen sind denkbar einfach. ich habe das jetzt schon drei mal probiert und jedes mal lege ich mir dabei die karten. ich könnte echt so abkotzen, von den scheiß fladen. der feiner herr westerhausen, macht das natürlich wieder mal denkbar einfach.... pffffft! du arsch ;-)
AntwortenLöschenMehl, Wasser, Salz - ich kann es kaum glauben, dass ein Pizzateig Experte daran scheitert. Übrigens, mein letzter Pizzateig, den ich für die optisch misslungende Gyrosrolle geopfert habe, war fast zwei Wochen alt und immer noch gut. Vermutlich ist das wie Sauerteig. Wenn das nicht irgendwie kontaminiert wird, hält das ewig.
Löschentortillateig ist eben kein hefeteig. den habe ich halt verinnerlicht, aber dieser tortillateig bringt mich echt an den rand eines nervenzusammenbruchs. ich bekommen den nicht in form und nicht aus der pfanne, und dann weiß ich nicht, wie ich den verteilen soll. ich glaube, mir fehlt werkzeug und überhaupt das gefühl für den teig
LöschenAlles eine Frage der Übung. Kann ich jetzt auch keine weiteren Tipps geben ...
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