Montag, 23. März 2015

Ofengemüse


Da sehe ich bei Freund Heilemann doch dieses leckere mediterrane Gemüse und denke mir: "Einfach lecker. Hast du ja auch schon so oft gemacht, könnte es mal wieder geben". Und dann schaue ich durch meinen Blog und stelle mit Erstaunen fest, dass sich nichts derartiges in der Datenbank befindet, außer Hänhnchenbrust mit Kartoffel-Zucchini Gemüse aus dem Ofen. Ein skandalöser Zustand, der geradezu nach sofortiger Behebung schreit. Also ran ans Gemüse.
  

Ich habe ein großes 90er Backblech, also mache ich gleich ein größere Portion. Die Mengenangaben bleiben wage, das Gemüse sollte sich so in etwa die Waage halten. Als Mengenreferenz nehmen ich die Aubergine.
  • 1 Aubergine
  • 1 - 2 kleine Zucchini
  • 2 Paprikaschoten (Farbe nach Belieben)
  • 1 Stück Fenchel
  • Knoblauch 
  • Zwiebel
  • Kartoffeln
  • Kräuter (hier: viel Salbei, Thymian und 2 - 3 Lorbeerblätter)
  • Cocktailtomaten (auf dem Bild vergessen)
  • Zitronen- oder Limettensaft
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Den Ofen auf 200° C vorheizen. Kartoffeln schälen, Paprika entkernen und alle Gemüse in grobe Würfel oder mundgerechte Stücke schneiden, Cocktailtomaten jedoch ganz lassen und Knoblauch nur leicht anquetschen. In einer Schale mit etwas Zitronen- oder Limettensaft, Pfeffer, den Kräutern und Olivenöl vermengen. Noch nicht salzen. Kurz durchziehen lassen. 


So auf einem Backblech - am besten mit Backpapier ausgelegt - verteilen, das alles in einer Lage zu liegen kommt. Jetzt kräftig salzen und in den Ofen schieben. Sind die Kartoffeln gar und leicht gebräunt ist das Gemüse fertig. Genaue Zeitangaben sind schwer, abhängig von der Größe des Gemüses und der tatsächlichen Temperatur des Ofens, beziehungsweise, ob Umluft oder eine andere Einstellung gewählt wird, dauert das zwischen fünfundzwanzig bis vierzig Minuten, also zwischendurch immer mal wieder testen.    


Ja gut, ich kann halt doch nicht ohne Fleisch, also esse ich Hähnchenschenkel dazu, die nur mit Salz, Pfeffer und Olivenöl gewürzt sind. Außerdem einen Kräuterquark, der aber hier aus Frischkäse mit etwas Milch verrührt, Petersilie, Schnittlauch, Zitronensaft, Knoblauch, Salz und Pfeffer besteht - ich hatte nämlich vergessen, Quark zu kaufen, aber improvisieren ist alles.

Ohne Huhn und "Quark" ist das Ganze sogar vegan, wenn ich richtig mitgezählt habe.

8 Kommentare:

  1. Und DAS gibt es morgen bei uns. Danke für die Idee ☺

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    1. Gern geschehen und lasst es euch schmecken.

      Mmmm, Nina Ga - kenne ich sie vielleicht?

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    2. Jaaaa kennst du. ;=)
      War sehr lecker. Hab aber Kartoffeln weggelassen und Feta dazu gegeben. Hmmmm...lecker

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  2. ich muss dir nicht sagen, dass ich gerade an hähnchenkeulen schreibe, oder?

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    1. Die sind hier einfach nur mit Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl gewürzt, um den Eigengeschmack zu unterstreichen. Nichts, was als eigenes Rezept einen Eintrag verdient hätte. Bei dem Gemüserezept warst du diesmal der Igel.

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  3. deine rezepte lohnen immer und wenn du nur limette, salz, pfeffer und olivenöl verwendest. dann können die ganzen flachzangen, die sich irgendwelche glutamat grillgewürze über ihre keulen hauen, anschaulich demonstriert bekommen, wie wenig es eigentlich nur braucht und wie sexy schlicht sein kann.

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    1. Genau. Ich will ja auch, dass das Huhn nach Huhn schmeckt und nicht genauso wie ein Nackensteak. Weniger ist manchmal mehr, besonders bei guten Zutaten.

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