Dienstag, 7. April 2015

Entrecôte vom Simmentaler Weiderind


Simmentaler Weiderind von guter Qualität ist keine wirklich billige Angelegenheit, aber man kann nur soviel Qualität aus einem Gericht herausholen, wie man hineinsteckt. Alchemisten haben nie geschafft, aus Blei Gold zu machen und minderwertige Zutaten ergeben nun mal zusammen kein zufriedenstellendes Ergebnis. Ob gut auch immer teuer sein muss, ist eine komplett andere Frage. Im Fall von Steak muss ich jedoch sagen: ja, Qualität hat ihren Preis.


Hier haben wir ein 343 Gramm schweres und etwa drei Zentimeter dickes Entrecôtes vom Simmentaler Weiderind. Das stammt aus Österreich, könnte aber der Qualität und des Geschamcks her aus Argentinien stammen. 


Die Gattin bevorzugt Filet. Dies bekam sie auch, allerdings vom Charolais Rind, also qualitativ und preislich auch nicht schlechter.


Die Gattin mag es weiter gegart als ich, so wanderte ihr Steak zuerst in heiße Pfanne. Natürlich kurz vorher kräftig gesalzen und gepfeffert.


Hier ist mein Simmentaler Steak. Bei der Dicke, brate ich in Butterschmalz mit etwas zerquetschtem Knoblauch, Rosmarinzweigen und Zitronenschale 90 Sekunden pro Seite bei voller Hitze scharf an und schiebe das Fleisch dann für weitere zehn Minuten in den 90° C heißen Backofen.




... ein Traum. Butterzart, aromatisch - gigantisch lecker. Muss ich unbedingt auf dem Grill probieren.

2 Kommentare:

  1. Da hast du recht, bei Fleisch ist Qualität ist nicht billig, aber man schmeckt sie. Gerade bei Rindfleisch (und Milchprodukten) merkt man rasch, ob das Rindviech auf der Weide stehen durfte oder mit Silomais gefüttert wurde. Aber wenn dein Steak so lecker geschmeckt hat, wie es aussieht, war es seinen Preis wert!
    LG, Julia

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    1. Bei Steak geize ich Normalfall auch nicht. Gibt es dafür nicht jeden Tag, wenn dann aber richtig.

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