Sonntag, 26. Juli 2015

Abenteuer Wildnis II - Satay Spieße mit Erdnuss-Sauce


Ich bin ja bekanntlich (oder auch nicht, aber es war Schlagzeile in der Regenbogenpresse, meine ich) gerade Gast bei unseren westlichen Nachbarn in den Niederlanden und lebe im Zelt. Klar, nicht ich alleine. Die Gattin und die Kleine, auch bekannt als "die Sous-Chefin" sind natürlich auch dabei. Und eine befreundete Familie mit drei Kindern, die älteste die beste Freundin unserer Tochter, oder BFF. wie man heute in schreibfaulen Kreisen so sagt tippt.


Unsere Parzelle mit Zelt und Auto. Strom, Wasser, W-LAN, alles dabei. Der Stellplatz unserer Freunde ist genau gegenüber und genauso groß, inklusive eigener Toilette und Dusche.

Zum Campen gehört, ganz klar, Grillen. Nichts ist ursprünglicher als das Garen über offenem Feuer. Alle Kulturen der Welt haben es getan, tun es und werden es wohl auch in Zukunft nicht lassen. Indonesien ist da keine Ausnahme und da gibt es einige Verbindungen zu meinem momentanen Gastland. Kolonialgeschichte ist natürlich niemals rühmlich, kulinarisch aber eine Bereicherung. Satay Spieße sind da ein gutes Beispiel.


Normalerweise vermeide ich es, Produktnamen zu zeigen, aber hier im Zelt ist das anders kaum möglich. 
  • 1 Zwiebel 
  • 2 Knoblauchzehen
  • 200 g Erdnüsse
  • 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 Limette
  • 3 EL Ketjab Manis
  • 1/2 TL Sambal Oelek
  • 1 Dose Kokosmilch (habe hier "light" erwischt, war aber kein Problem)
  • 500 g Hähnchenfilet
  • Salz
  • Pfeffer
  • helle Sojasauce 

Simple Sache. Zwiebeln und Knoblauch pellen und getrennt fein würfeln. Erdnüsse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Topf bearbeiten, bis die Erdnüsse grob zerkleinert sind.


Zwiebeln In Öl andünsten. Wir arbeiten hier mit einem Gaskartuschenkocher. Angefangen haben wir mit einem alten "Turm 38" Spirituskocher, den mein Vater schon zu Pfadfinderzeiten dabei hatte.


Zerbröselte Erdnüsse dazugeben und anschwitzen. Kreuzkümmel, Ketjab Manis und Sambal Oelek dahinzufügen. Saft einer halben Limette und Kokosmilch zu den Erdnüssen geben.


Kurz köcheln lassen und pürieren. Camping ohne Pürierstab? Never ever. Sauce fertig.


Hähnchenbrust in je drei Streifen schneiden.

Marinade:
  • 2 EL Ketjab Manis
  • 1 EL helle Sojasauce)
  • 1 Knoblauchzehe (gerieben)
  • 1/2 Limette (gepresst)
Marinadezutaten vermischen und Fleisch darin eine halbe Stunde marinireren. 


Fleisch ziehharmonikaförmig auf Spieße stecken.


Grillen


Einmal drehen.


Camping kann lecker sein.

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