Ich stehe ja völlig auf diese bodenständigen, einfachen aber auch einzigartigen regionalen amerkianischen Burger, die meist nur in einem Stadtteil, einem Städtchen oder einem anderweitig sehr eng begrenzten Gebiet bekannt und auch meist seit Jahrzehnten wahnsinnig beliebt sind. Heute befinden wir uns, zumindest virtuell, in Missouri. Das ist ein Bundesstaat im mittleren Westen, dessen Name, wie so viele andere des Landes aus einer Sprache der First Nation Americans kommt und soviel wie „die mit Holzkanus fahren“ bedeutet. Über die Aussprache herrscht Uneinigkeit. Oft hört man Missouri mit langem „ih“ am Ende“, in ländlicheren Gebieten häufig auch mit finalem „ah“. Ursprünglich mag es sogar ein „ei“ gewesen sein. In Texas sagt man übrigens „Misersy“. Aber egal wie, in der Stadt Sedalia gab es das Wheel In und da wurde unser heutiger Guberburger den Bulettenbrutzlern seit den 1940ern förmlich aus den Händen gerissen. 2007 musste der Laden wegen einer Highwayerweiterung umziehen, 2013 war dann wegen gesundheitlicher Probleme der Betreiber endgültig Schluss. Der Name der Köstlichkeit leitet sich übrigens vom Südstaatenbegriff goober pea für Erdnuss ab.
Auch dieser Burger wird eigentlich auf einem Flat Top Grill (plancha) gemacht. Ich nehmen stattdessen meine große eiserne Paellapfanne. Zunächst toasten wir also die Bunbs an. In einer idealen Welt sind die natürlich selbstgemacht, aber es gibt mittlerweile auch gute zu Kaufen.
Zutaten für zwei Portionen:
2 Buns
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen