Mittwoch, 6. Oktober 2021

Po' Boy Sandwich mit Flusskrebsen


Wer diesen Blog kennt, der weiß, dass ich die amerikanische Südstaatenküche liebe. Die hat einiges zu bieten und gerade in Schmelztiegeln wie New Orleans zeigt sich die ganze kulinarische Vielfalt mit cajun, kreolischen, karibischen, afrikanischen, französischen, spanischen und weiß der Teufel noch was Einflüssen. Traditionell ist die Bevölkerung in dieser Gegend gemessen am Landesdurchschnitt nicht die wohlhabendste, aber wenn es dort unten am Mississippi und Golf von Mexiko eins im Überfluss gibt, dann sind es Krusten- und Schalentiere. Kein Wunder also, wenn diese auf den Sandwiches der armen Leute auftauchten (po' = poor).  Ich habe mich hier für Louisiana-Flusskrebsschwänze entschieden, aber wenn ihr gerade Shrimps zur Hand habt, nehmt ihr natürlich die.


Wir machen drei Sandwiches. Als Sauce verrühren wir: 
  • 200 g Flusskrebsschwänze (gegart)

Für den Backteig:
  • 4 EL Mehl
  • 4 EL Semola
  • 1 EL Cajun Gewürz
  • 1 TL Zucker
  • helles Bier
Trockene Zutaten verrühren ...


... und soviel Bier unterrühren, dass ein klumpenfreier, leicht zähfließender Teig entsteht.


Die Flusskrebse im Teig wenden, ...


,,, einzeln ins heiße Fett geben und schwimmend ausbacken. Da sie ja schon gar sind, brauchen wir nur warten, bis die Hülle eine schöne Farbe hat und knusprig ist. Gut abtropfen lassen.


Knusper, knsuper, Knäuschen ...


Ein Stück Baguette längs auf- aber nicht durchschneiden, beide Seiten mit Mayonnaise bestreichen.


Mit Tomatenscheiben und Salatstreifen belegen.


Ordentlich frittierte Krebse oder Shrimps auflegen, ein paar Gurken dazu und fertig. Bleiben Flusskrebse über, kann man sie mit der Mayonnaise als Dip so dazu servieren.


Das lässt sich am besten so in einen Frühstücksbeutel gewickelt essen. Super lecker, crunchy, leicht pikante Note durch das Cajungewürz und leckere Säure von den Gurken und Tomaten - auch wenn es Herbst ist, geht dieses Sandwich mit summer feeling-Garantie auf jeden Fall. Finger lickin' good.
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Flashback:










Heute vor drei Jahren: Oops! ... They did it again.

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