Früher hätte ich mich bei den Müttern der Welt für ihre hübschen Töchter bedankt, heutzutage gratuliere ich lieber brav zum Muttertag. Den haben wir - Tradition hin, Tradition her - diesmal nicht bei uns, sondern bei meiner Schwester gefeiert, mit der ich mir ja auch aus Kostengründen schon seit jeher dieselbe Mutter teile. Schwiegereltern waren natürlich auch an Bord, so dass die Mutter meiner Tochter, mit der ich praktischerweise ja auch verheiratet bin, ihre Mutter plus Vater auch dabei hatte. Familie pur und es einfach immer wieder schön, wenn alle miteinander reden, keiner dem anderen zuhört und der kleinste gemeinsame Nenner der gegenseitige Austausch von Blutwerten und anderen Diagnosen ist.
Ebenfalls anwesend: diverse Kuchen und Torten. Diesen New York Cheesecake hat die einzige Person gebacken, die das Recht hat, meine Frau "Mutter" zu nennen: meine Tochter, auch bekannt als die Sous-Chefin. Irgendwann kommt hier auch noch mal ein Rezept dafür.
Diese Erdbeertorte stammt von der besten Schwiegermutter von allen. Meine Mutter konnte aus gesundheitlichen Gründen nichts backen, hat dafür aber wenigstens ordentlich gegessen.
Kladdkaka - das ist keine Diagnose einer den Verdauungsapparat betreffenden Fehlfunktion, sondern ein schwedischer Schokoladenkuchen. Er mag flach sein, ist aber mächtig. Sehr mächtig. Verantwortlich dafür zeichnet meine Schwester.
Zurück im heimischen Garten: diese Primel heißt Clematis. Und mit diesem Bild wünsche ich allen Müttern einen schönen Muttertag gehabt zu haben. Und ich höre jetzt noch mal ein bisschen Danzig: "Mother, tell your children not to eat my cake ..."
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: Souvlaki vom Iberico-Schweinerücken
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