Ich habe heute nicht viel Zeit zu schreiben, will euch aber trotzdem eine Kleinigkeit zeigen, die ich neulich gesehen habe und ausprobieren musste. Es ist eigentlich nicht mal richtig ein Rezept, sondern mehr eine Variation. Das Münchner Schnitzel oder, je nach dem, Schnitzel Münchner Art. Dabei handelt es sich im ersten Fall um ein Gericht aus Kalbsfleisch und im zweiten aus einem anderen Fleisch, meist Schwein oder auch Huhn.
Ich gehe mal davon aus, dass wir alle wissen, wie man ein Schnitzel macht. Der Unterschied zum klassischen Wiener Schnitzel ist, das wir das Fleisch vor dem Panieren nicht nur salzen und pfeffern sondern auch mit süßem Senf und scharfem Meerrettich bepinseln.
Die verwendete Menge und ob man einseitig oder beide Seiten bestricht, ist hierbei Geschmackssache. Ein Teelöffel Senf pro Seite war okay, je ein halber Teelöffel Meerrettich für mich aber zu wenig. Den hätte man Ende ruhig mehr rausschmecken können.
Ich hatte erst Bedenken, dass die Panierung wegen des "feuchteren Unterbaus" nicht so schön soufflieren, also Aufgehen und Wellen werfen würde, aber die Furcht war unberechtigt. Dünnes, zartes Fleisch mit dezenten Senf- und Meerrettichnoten und eine knusprige Panierung - was will man mehr? Puristen verlangen übrigens Semmelbrösel vom Laugenbrezel, aber es gibt auch zig Rezepte mit "normalem" Paniermehl. Klassisch dazu wäre natürlich auch hier ein Erdäpfelsalat, aber Kartoffelpüree ist sicher auch kein Verbrechen. Luja sog i!
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Heute vor einem Jahr: Sate vom Huhn
bei püree befürchte ich, dass irgendein seppl schon wieder am rad dreht. panieren aber so wie immer? noch mehlieren und dann ins ei und am ende ins paniermehl?
AntwortenLöschenJa, ganz normal. Puristen nehmen, wie gesagt Brösel von Laugenbrezn, aber geht auch ohne. Es wird auch ganz normal in ordentlich Butterschmalz schwimmend ausgebacken.
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