Ein dreizehnter Jahrgang, der in den Abiturprüfungen steckt und keinen regulären Unterricht mehr hat, drei weitere Jahrgänge im Praktikum und ein für diese Konstellation günstiger Stundenplan verschafften mir heute einen freien Nachmittag, den ich bei zu erwartenden 20 °C im heimischen Garten und mit etwas Gegrilltem verbringen wollte. Da dieser Zustand vorhersehbar war, habe ich mich schon gestern um die Marinade gekümmert.
Ich brauche:
- 1 Filet vom Durocschwein
- 1 große Knoblauchzehe
- ein paar Zweige Thymian
- Abrieb 1/2 Zitrone
- 1 Prise Zucker
- 1 TL schwarzer Pfeffer
- 4 EL Zwiebelsaft
- Olivenöl
Das Fleisch wird von Sehnen und Silberhäuten befreit (pariert), der länge nach halbiert und in Stücke von drei Zentimeter Breite geschnitten. Die Knoblauchzehe drücken wir einfach an und vermengen alle festen, gieße den Zweibelsaft an und fülle mit Olivenöl auf. Gesalzen wird erst kurz vor dem Grillen. Drei Stunden, am besten aber über Nacht ziehen lassen.
Für meine Hackfleischspieße brauche ich geriebene Zwiebeln, die gut ausgedrückt werden müssen. Die Flüssigkeit fange ich auf und nutze sie hier - der perfekte Zartmacher. Ach ja, ich habe auch noch spontan zwei Kalbskoteletts mit in die Marinade geworfen.
Für meine Hackfleischspieße brauche ich geriebene Zwiebeln, die gut ausgedrückt werden müssen. Die Flüssigkeit fange ich auf und nutze sie hier - der perfekte Zartmacher. Ach ja, ich habe auch noch spontan zwei Kalbskoteletts mit in die Marinade geworfen.
Darf nicht fehle: Grillgemüse. Ähnlich mariniert, nur dass ich hier Zitronen- statt Zwiebelsaft genommen habe und noch etwas Piment d'Espelette dazugegeben habe.
Fleisch aus der Marinade nehmen, trockentupfen und kräftig salzen.. Stücke auf Spieße stecken und rauf auf den heißen Grill. Vier Minuten bei starker Hitze rundum grillen, dabei häufig wenden. Auf einer kälteren Zone 8handwarm wäre ideal) fünf Minuten ruhen lassen.
Das Kalbskotelett hat leider bis zum Anrichten etwas nachgezogen, ist aber noch leicht rosa im Kern und super zart.
Das Duroc-Filet ist für meine Begriffe perfekt.
Die Fleischstücke vom Spieß richten wir nun auf dem Grillgemüse an, geben etwas dekoratives Grünzeug dazu und lassen etwas gutes Olivenöl und ein schönes grobes Salz (hier rotes Hawaiisalz) darüber regnen. Schweinefilet findet bei mir normalerweise nicht statt, da ich es eigentlich langweilig finde, aber Duroc ist nun mal eine andere Hausnummer. Es ist von Haus aus aromatisch und zart, aber durch den Zwiebelsaft wird das noch mal eine Stufe besser. Die Marinade überdeckt den delikaten Eigengeschmack auch nicht, sondern hebt ihn eher an. So macht Grillen Spaß und mag auch denen gefallen, die die gesellige Brutzelei bisher immer nur mit Disounterbratwurst, Nudelsalat aus dem Eimer und Papptellern inklusive Plastikbesteck assoziiert haben.
____
Flashback:
Heute vor einem Jahr: Rigatoni mit Pancetta, Salsiccia und 'Nduja
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen