Wer mich kennt weiß, dass ich bis an mein Lebensende chinesische Gerichte kochen könnte. Anders als mir, kommt aber der Gattin irgendwann mal die Sojasauce bildlich gesprochen aus den Ohren. Also muss ich hin und wieder etwas anderes kochen, vorzugsweise eine italienische Pasta. Mache ich ja auch gerne, obwohl ich hier kein klassisches Gericht vor Augen hatte, sondern eher italienisch angehaucht unterwegs war. Norditalienisch, denn Sahne ist ja sonst nicht so typisch, aber zu Kürbis passt ein Schuss. Basta.
Die Hauptzutaten sind natürlich Pilze und Kürbis. Hier habt ihr die freie Wahl der Waffen. ich habe hier Austernpilze, weil es zufällig nur noch diese frisch (und ansehnlich) gab. Pfifferlinge, Steinpilze oder auch stinknormale Champignons sind natürlich auch kein Problem. Beim Kürbis greife ich gerne zu Hokkaido. Der hat einen guten Geschmack und muss nicht geschält werden.
Für zwei Portionen:
- 100 g Kürbis
- 100 g Pilze
- 1 Zwiebel
- 1 EL Gorgonzola
- 60 ml Weißwein
- 20 ml Sahne
- Petersilie
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
- Pasta nach Wahl
Pilze bei Bedarf grob zerteilen und in Olivenöl mit einer Prise Salz scharf anbraten.
Zwiebeln schälen und hacken. Zu den Pilzen geben.
Hokkaido entkernen und würfeln. Mit anbraten.
Mit Wein ablöschen und einköcheln lassen. Sahne dazugeben und leicht simmern lassen, bis der Kürbis al dente ist. Dann den Käse hineinschmelzen lassen.
Petersilie grob hacken und einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Inzwischen haben wir auch die Pasta al dente gekocht. Hier sind es Farfalle, die mag die Gattin gerne. Rigatoni, Tortiglioni oder Penne wären auch keine falsche Wahl. Pasta mit etwas Kochwasser in die Sauce geben und alles gut verrühren. Mit Parmesan servieren. Herbst 2022 - so schmeckt er mir.
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Flashback:
Heute vor zwei Jahren: Pörkölt - Gulasch ungarischer Art
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