Bleiben wir mal ein wenig bei einfachen Gerichten, beziehungsweise Beilagen. Auch wenn es nach einem Klischee klingt, die Kartoffel dürfte nach wie vor die beliebteste Stärkequelle auf deutschen Tellern sein, noch vor Nudeln oder Reis. Die Möglichkeiten, die Knolle zu servieren sind endlos und in manchen Fällen ergibt das dann sogar ein Hauptgericht. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir reichen zum Beispiel manchmal ein paar gute Fritten völlig aus. Heute habe ich mal eine leckere Variante, die ebenfalls das Potential dazu hat, der Star auf dem Teller zu sein: Parmesankartoffeln.
Zunächst brauchen wir Kartoffeln, am besten festkochende. Die werden geschält und zehn Minuten in Salzwasser vorgegart.
Nun zerlassen wird etwas Butter in einer ofenfesten Form.
Die Butter salzen und die Kartoffeln halbieren, dann mit der Schnittstelle nach unten in die Form geben.
Gewürzt wird nach Geschmack. Ihr mögt Paprika? Gut! Currypulver? Kein Problem. Muskat? Prima! Cayenne, Knoblauch, Kräuter oder pur - alles geht nichts muss. Ich habe hier ganz simpel mit frischem Thymian und Salz (nicht schüchtern sein, Kartoffeln schlucken so einiges) gewürzt. Wichtig ist nur, dass wir dann ordentlich Parmesan darüberhobeln und das dann noch mal mit mehr flüssiger Butter oder Olivenöl großzügig beträufeln.
Dann wandert das Ganze bei 180 °C in den Backofen. Nach fünfundzwanzig Minuten sollten die Kartoffel fertig sein und so aussehen.
Schöne aromatische Kruste und cremig, wie bei einer Krokette.
Leckere Kartoffeln mit aromatischer Käsekruste. Was braucht man da noch dazu, außer noch etwas extra Parmesan vor dem Servieren?
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Flashback: 
Heute vor zehn Jahren: Pizza Parigina alla Napoletana
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