Samstag, 15. Februar 2014

Steak Diane


Dieses Gericht hat nichts mit britischen Prinzessinnen zu tun, sondern ist Diana, der römischen Göttin der Jagd gewidmet. Auch bei uns werden Gerichte mit Pilz-Sahnesaucen oft "nach Jäger Art" genannt.

Beim Steak Diane handelt es sich um einen Klassiker der amerikanischen Restaurantkultur, der seine Hochzeit zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts hatte, in den 1980er Jahren jedoch weitgehend aus der Mode kam und von den Speisekarten der gehobenen Gastronomie verschwand. Das soll uns aber nicht weiter stören. Wir kochen weiterhin nach Geschmack und unterwerfen uns nicht dem Primat kulinarischer Modezwänge.

  • Steaks à 150 - 200 g (Rumpsteak vom französischen Charoluxe, nicht zu dick)
  • Olivenöl
  • 3 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g braune Champignons
  • 15 g Butter
  • 4 cl Weinbrand, Cognac oder Brandy
  • 200 g Crème double
  • 1 EL Dijon Senf
  • 1 - 2 EL Worcester Sauce
  • Petersilie (glatt)
  • Salz
  • Pfeffer
Schalotten pellen und fein hacken, Knoblauch ebenfalls schälen. Pilze vierteln oder in nicht zu dünne Scheiben schneiden.


Die Steaks von Sehnen und Fetträndern befreien und zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie mit einem Nudelholz sanft flach rollen, so dass sie überall gleich dick sind.


Salzen, pfeffern und in heißem Olivenöl von beiden Seiten je eine Minute anbraten, in Alufolie wickeln und zehn Minuten ziehen lassen.


Die Schalotten und Pilze im verbleibenden Bratfett andünsten und den Knoblauch hinzupressen oder reiben. Mit dem Brandy flambieren. Dabei weder das Kameraobjektiv, noch die Augenbrauen abfackeln. Auch der Filter der Dunstabzugshaube sollte im Idealfall nicht in Brand geraten.

Ist die Flamme herunter gebrannt, Crème double einrühren, mit Dijon Senf, Worcester Sauce, Salz, Pfeffer und gegebenenfalls Zucker abschmecken. Das Fleisch mit dem Bratensaft aus der Folie noch einmal in die Sauce geben. Auch hier gilt, wer das Fleisch lieber weiter durch hat, lässt es jetzt noch einmal etwas vorsichtig in der Sauce garen. Ansonsten richten wir mit gehackter Petersilie bestreut an. 

Wir servieren mit Röstkartoffeln und einem Rucola-Tomaten-Salat mit klassischer Vinaigrette.


Für mich der perfekte Garpunkt für Rindersteaks.




2 Kommentare:

  1. sehr geil, immer noch, oder schon wieder

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    1. Nach dem Trend ist vor dem Trend. Es kommt alles wieder, man muss nur lange genug drauf warten.

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