Der Osterbrunch 2016 ist nun auch vorbei, die Reste stehen noch in der Küche, gerade wird Kaffee getrunken und UNO gespielt. Ich jedoch sitze hier am PC und tippe diese Zeilen, dabei verdaue ich still und leise und schwöre mir "Nie wieder essen!" Obwohl so ein kleines Stück Braten ....
Dabei sah es mal wieder nach gar nicht soviel aus für neun Esser. Das täuscht aber ungemein. Das Gute ist, jeder bekommt ein "Doggy Bag" mit nach Hause und auch wir müssen uns nie Gedanken machen, was es am zweiten Feiertag zu essen gibt.
Ich bin diesmal in meiner Comfort Zone geblieben und habe nichts wirklich neues ausprobiert. Deshalb gibt es auch heute (fast) nur Verweise innerhalb des Blogs. Beim Klicken auf die Links gelangt man, oh Wunder, zum entsprechenden Rezept.
Ich bin diesmal in meiner Comfort Zone geblieben und habe nichts wirklich neues ausprobiert. Deshalb gibt es auch heute (fast) nur Verweise innerhalb des Blogs. Beim Klicken auf die Links gelangt man, oh Wunder, zum entsprechenden Rezept.
Zum einen haben wir hier kleine Quiche Lorainnes aus der Muffin Form. Das gab mir die Gelegenheit, ein paar Fehler im Rezept zu verbessern.
Man beachte den Teig. Durch das mehrmalige Falten und wieder Ausrollen ist aus dem Mürbeteig ein richtiger Blätterteig geworden.
Da ich noch Teig und Glasur übrig hatte, habe ich noch eine "große" Quiche dazugebacken. So etwas kommt immer gut an.
Hatten wir auch erst neulich: Zigarren-Börek.
Pide mit Spinat-Schafskäse und Hackfleisch-Tomate-Paprika Füllung.
Hier ein Osterlamm aus:
- 75 g Butter
- 100 g Zucker
- 2 TL Vanillezucker
- 2 Eier
- 140 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 2 TL Rum (optional)
- Zitronenabrieb
- Puderzucker zum Bestäuben
Butter und Zucker verrühren, Eier dazu schlagen und alles schaumig aufschlagen. Mehl, Backpulver und Rum (oder Wasser, Orangensaft, etc) und nach Belieben Zitronenabrieb hinzufügen. Eine Form damit Befüllen und das Lamm für etwa 40 Minuten bei 175° C ohne Umluft nur mit Ober-und Unterhitze backen. Bleibt an einem hineingestochenen Holzspieß nichts mehr kleben, ist der Teig gar. Aus der Form nehmen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Das Rezept stammt von chefkoch.de
Außerdem: italineischer luftgetrockneter Schinken, geräuchterter Schwarzwälder und eine spanische Fuet. Brötchen sind vom türkischen Bäcker, der bis auf Neujahr das ganze Jahr geöffnet hat. Ich hätte ja selbst gebacken, aber beide Backöfen waren durch Osterlamm, Muffins, Quiches und Pide dauerbelegt.
Flockiges ...
... und cremiges Rührei à la Gordon Ramsay dürfen auch nicht fehlen.
Dazu knuspriger Bacon.
Natürlich gibt es auch gefärbte, hartgekochte Eier. Wäre ja sonst nicht Ostern, oder? Ich höre übrigens gerade verdächtiges Besteck- und Geschirrgeklapper in der Küche.
Der gepökelte 3,6 Kilogramm schwere Schinkenbraten, den Schwiegervater beim Preisskat gewonnen und für das Osterfest gestiftet hat. Ich habe einfach gestern Abend die Schwarte eingeritzt, das Ding in einen flachen Bräter gesetzt und und bei 150° C Ober-und Unterhitze gut drei Stunden seinem Schicksal hinterlassen. Heute wurde er dann kalt in dünne Scheiben aufgeschnitten. Schlauerweise hatte ich die Schwarte vorher nicht diagonal, sondern parallel zur Anschnittfläche eingeschnitten.
Räucherlachs in Scheiben und als Stremellachs waren auch noch auf dem Büffet. Zum Braten auch noch Kräuterbutter und schnelle Remoulade, beides natürlich selbst gemacht.
Dann Mutters gedeckter Apfelkuchen ...
... und die Schokomuffins der Sous-Chefin (weiter unten). Das Rezept war ich bisher noch schuldig, wird aber hiermit nachgereicht. Es ist auch von chefkoch.de und absolut gelingsicher.
Für ein Muffinblech:
- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 2 gehäufte EL Kakopulver (ungesüßt)
- 2 TL Backpulver
- 1/2 TL Natron
- 75 g Schokoladentropfen (oder Schoko-Bruch)
- 250 ml Milch
- 90 ml Öl
- 1 Ei.
Mehl, Zucker, Kakao, Backpulver, Natron und Schokotropfen vermengen. Dann die restlichen Zutaten hinzufügen - beim Ei empfiehlt es sich, die Schale nicht mitzuverwenden - und gut vermischen. Muffinform mit dem Teig befüllen und zwanzig Minuten bei 150° C Umluft (ohne geht auch) backen. Auch hier empfiehlt sich die Holzspieß-Methode, um den Garpunkt des Teiges zu bestimmen. Nach Wunsch Garnieren.
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Flashback:
Rezept vom 28.03.2015: Speckbohnen
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