Sonntag, 13. März 2016

Indonesischer Bratreis - Nasi Goreng


Gestern war ich auf der Geburtagsfeier eines Freundes, da war abends keine Zeit zum Schreiben. Auf der Party gab es lecker selbstgemachte Quiche vom Backblech, zu Hause habe ich vorher noch die Reisreste des Vortags und ein Nasi Goreng fabriziert. Hatten wir zwar auch schon mal, trotzdem hier noch einmal die Erinnerung: Nasi Goreng oder zu Deutsch "gebratener Reis", ist so verdammt simpel, dass es keine Ausrede dafür gibt, das fertig in Tüten zu kaufen oder mit Peter von "Frusta" zu telefonieren. Wenn man gekochten Reis vom Vortag und die Würzpaste vorrätig hat - und die hält scheinbar ewig - ist das ganze ein Kinderspiel und kocht sich gewissermaßen von selbst. Auch die Wahl de Gemüse ist Geschmackssache und man kann auch hier verwenden, was gerade da ist oder weg muss.
  

Diesmal habe ich für ungefähr sechs Portionen genommen:
  • 500 g Hühnerfilets
  • 2 EL Gewürzpaste
  • 1 rote Paprika
  • 1 Möhre
  • 150 g  Weißkohl
  • 80 g Erbsen
  • 2 Tomaten
  • Salz
  • 2 EL helle Sojasauce
  • 2 EL süße indonesische Sojassauce (Ketjap Manis)
  • Öl

Außerdem:
  • 1 Ei 
  • gekochter Reis
Beim Reis ist wichtig, das er nach dem Kochgen komplett ausgekühlt ist, sonst wird das Ganze matschig. Ich habe hier gegarten Reis aus knapp zwei Tassen rohem Reis genommen.


Etwas Öl in einem Wok oder einer großen Pfanne  erhitzen, das Ei hineinschlagen und unter Rühren angaren. Kurz bevor es komplett gestockt ist, aus dem Wok nehmen.


Noch einen Schuss Öl hinzufügen und die Gewürzpaste bei moderater Hitze drei bis vier Minuten anrösten. Nach Wunsch kann hier auch noch der eine oder andere Löffel Sambal Oelek hinzugefügt werden. Das gibt dem sonst eher milden Gericht dann noch einmal richtig Rumms.



Das Hähnchenfleisch in Stücke schneiden und in der Gewürzpaste garen.


Währenddessen die Möhren schälen und in Stifte schneiden. Kohl zu dünnen Streifen verarbeiten, Paprika ohne Strunk und Kerngehäuse in Stücke schneiden. Tomaten würfeln.

Zum Fleisch in den Wok geben und unter Rühren garen. Die Tomaten sollten genug Flüssigkeit abgeben, mehr braucht man eigentlich nicht.


Hat das Gemüse den gewünschten Garpunkt erreicht, geben wir den Reis hinzu und rühren ihn gut unter, so dass keine Klumpen mehr zu sehen sind.


Nun darf auch das Ei zurück in den Wok. Wir würzen mit den Saucen - bei Bedarf mehr davon nehmen - und schmecken mit etwas Salz ab. 


Serviert wird meist mit Röstzwiebeln, Tomaten- und Gurkenscheiben, sowie Krupuk, die auch als Krabbenchips bekannt sind.   
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