Nachdem das mit dem Italiener gestern nicht hingehauen hat, mache ich heute einfach selbst ein Pastagericht. Beim Zelten sind die Nudeln natürlich gekauft. Hier vertraue ich bei Supermarktware auf De Cecco. Da bin ich nie enttäuscht worden. Entäuschen muss ich euch dafür. Ich werde jetzt nämlich nicht behaupten, dass ich eine Carbonara gekocht habe. Der Shitstorm fällt also aus.
Für vier Portionen:
- 150 g Pancetta (oder mild geräucherter Bacon)
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Zweig Rosmarin
- 100 ml Weißwein
- 400 ml Sahne
- Parmesan
- 2 sehr frische Eigelbe
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
Pancetta in Streifen schneiden und in etwas Olivenöl auslassen. Rosmarinzweig und angequetschten Knoblauch ruhig schon hinzufügen. Nach zwei Minuten geben wir die fein geschnittenen Zwiebeln hinzu.
Parallel dazu setzen wir die Nudeln auf. Im Idealfall sind sie zeitgleich mit der Sauce fertig, im Zweifelsfall darf diese auf die Pasta warten, umgekehrt aber nicht.
Wird die Pancetta knusprig, löschen wir mit dem Weßwein ab und lassen diesen wieder weitgehend einkochen.
Knoblauch und Rosmarin können jetzt weg, dafür darf die Sahne nun in die Pfanne. Dazu dürfen 100 Gramm frisch geriebener Parmesan, Salz - vorsichtig, die Pancetta ist schon salzig - und Pfeffer. Wir lassen das Ganze unter Rühren reduzieren, bis die Sauce leicht eindickt.
Nun werden zwei Eigelbe mit ein paar Löffeln heißer Sauce vermischt und unter die Sauce gerührt. Der Fachmann spricht vom "Legieren". Nicht mehr kochen, sonst haben wir sahniges Rührei.
Nudeln abgießen, dabei eine Tasse Kochwasser auffangen. Heiße Pasta mit der heißen Sauce und etwas Kochwasser vermischen, bis die Nudeln cremig ummantelt sind.
Ich habe meine Pasta mit Parmesan, grobem schwarzen Pfeffer, Chiliflocken und Petersilie serviert. Die Teller bitte ich zu entschuldigen, aber zum Zelten wird nicht "das gute" Porzellan mitgenommen.
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Flashback:
Gestern vor zwei Jahren: Abenteuer Wildnis - Day One
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