Mittwoch, 4. Juli 2018

Nur mal so ... (Teil 121)


Was macht man mit einem unverhofft freiem Nachmittag wegen "Hitzefrei"? Zu tun ist nicht mehr viel, denn das Schuljahr neigt sich dem Ende entgegen, das Abitur 2018 ist vollbracht und die ersten Zeugniskonferenzen haben stattgefunden. Bei den Temperaturen kann man auch kaum was im Garten machen, außer sich den Schlauch über die Glatze zu halten. Sollte ich also tatsächlich Freizeit haben?  Das würde ja bedeuten, ich hätte endlich mal wieder Zeit zum Kochen. Das habe ich die letze Zeit natürlich auch gemacht, aber nicht so mit vollem Einsatz. Zum einen war es mir zu heiß und dann hat irgendwie auch der Appetit gefehlt. Was ich auf den Tisch gebracht habe war essbar, aber nichts, was ich mit der Weltöffentlichkeit teilen muss. Heute habe ich uns mal wieder Steak gegönnt. Für Gattin obiges Filet ...


... und für mich und die Sous-Chefin je ein schönes Rumpsteak. Übliche Methode:
  • Fleisch eine Stunde auf Zimmertemperatur bringen.
  • Leicht mit Öl einreiben und salzen. 
  • Fettrand einschneiden, damit sich nichts wellt.
  • In einer extrem heißen Pfanne (ich nehme eine Schmiedeeiserne) eineinhalb Minuten ohne weiteres Öl scharf anbraten.
  • Hochkant den Fettrand eine Minute anbraten. 
  • Dann andere Seite eineinhalb Minuten scharf anbraten, dabei Rosmarinzweig und einen großzügigen Esslöffel Butter hinzufügen.
  • Pfanne leicht schräg halten und flüssige Butter immer wieder über das Fleisch löffeln.
  • Pfeffern und bei 180° C für 7 Minuten in den Ofen.
  • 5 Minuten ruhen lassen.
  • Servieren. Ich habe noch etwas Murray River Salz und Aleppo Chilliflocken darübergestreut. 

Das waren hier jetzt 375 Gramm Steaks und die Methode ist idiotensicher. No shades of grey - außen schön angeröstet, innen durchgängig rosa. So soll das sein.

Dazu gibt es Baguette, mit Kräuterbutter bestrichen und auf der Butterseite in der Pfanne angebraten. Außerdem Taboulé. Gekühlt ist das der perfekte Sommersalat.


Was noch? Spargelsuppe hatten wir neulich noch mal zum Saisonende. 


Seit Montag haben wir eine Teenagerin im Haus wohnen. Man wünschte sich ein italienisch angehauchtes Büffet.


Und das wurde dann auch zusammengestellt.

Schweinebraten und kleine Mettbällchen (polpetine). Tomatenbutter und Käse.


Alles so schön bunt hier. Die Montaditos links oben sind zwar spanisch, aber egal. Daneben: Panzanella, der bekannte toskanische Brotsalat. Unten: Caprese, Oliven und Peperoni. 


Tiramisù mit Erdbeeren.


Nach dem Büffet ist vor dem Sandwich. Resteverwertung mit Braten ...


... und mit Polpetine.


Eine Reminiszenz an kürzlich stattgefundene sportliche Ereignisse: 

Deutschland (Sauerkraut) ...


... gegen Südkorea (Kimchi). Beides recht vielversprechend.


Wie die schwarzen Walnüsse, die nach vierzehn Tagen im Wasserbad mit Sirup eingekocht wurden und nun ein paar Monate im Glas nachreifen müssen. Ich werde davon berichten.
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Flashback:



Heute vor einem Jahr: Restegrillen

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