Sonntag, 28. August 2022

Nur mal so ... (Teil 141)


Es war ja diese Tage DAS Thema, welches die internationale Presse beschäftigte: die Pause auf diesem Blog. Hier war nämlich zwischen den Tagliatelle mit Pfifferlingen und dem Lachs in Ricotta-Sahnesauce auf Fettucine eine gute Woche nichts los. Das hat natürlich Auswirkungen, die gravierender nicht sein könnten. Börsenkurse crashen, Spritpreise steigen, Revolutionen erschüttern ganze Kontinente. Absolventen eines YouTube- und Google-Studiums sehen Zusammenhänge mit Chemtrails und Impfchips und vermuten den Deep State hinter meinem Verschwinden. Andere spekulieren, dass ich von Reptoiden ins Innere der Flacherde geschleppt wurde, um dort für Bill Gates und Hillary Clinton Adrenochrom-Suppen aus entführten Waisenkindern zu kochen. Im günstigsten Fall kommt es nur zu Regierungskrisen, weil Politiker keine Worte finden, das beunruhigte Volk ... äh ... zu beruhigen. Da ist natürlich klar, dass der UN-Sicherheitsrat tagt und sich schließlich mit der eindringlichen Bitte an mich wendet, der besorgten Öffentlichkeit sofort ein Lebenszeichen zukommen zu lassen, sowie meine Absenz glaubwürdig zu erklären. Dieser Anfrage komme ich natürlich nach, denn ich bin immer glücklich, wenn ich dafür sorgen kann, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.   


Hier hätten wir zum Beispiel eine Suppe, die vom chinesischen Sichuan Hotpot-Fondue inspiriert ist. Die Grundlage ist eine einfache aber extrem leckere chinesische Hühnerbrühe. Als Einlage nehme ich:
  • rote chinesische Datteln (Jujube)
  • Gori-Beeren
  • Shiitake Pilze
  • gekochtes Hühnerfleisch
  • Lauch
  • Karotten
  • Pak Choi
  • Mais
  • Lauch
  • Frühlingszwiebeln
  • Mie-Nudeln
  • Salz
Brühe mit Salz abschmecken. Bei getrockneten Shiitake gibt man natürlich etwas vom Einweichwasser durch ein feines Sieb dazu. Tomaten, Sprossenkeimlinge und vielleicht Bambus wären auch wünschenswert gewesen, waren aber nicht vorrätig. Wer möchte schmeckt das noch pikant mit Chiliöl ab.


Eine Pinsa außerhalb (wir waren eingeladen). Kann man durchaus haben, muss ich mich mal mit beschäftigen.
 

Ebenfalls außerhalb: ein leckeres und vielfältiges Frühstück mit einer netten Kollegin beim Wandertag in Hannover. Brotwaren gab es natürlich auch noch in Fülle. Und Wespen, aber so ist das nun mal zu dieser Jahreszeit. Das bereitgestellte glimmende Kaffeepulver roch zwar lecker, beindruckte die hungrigen Hooligan-Hexapoden aber nicht weiter.


Als Snack bei diesen Temperaturen au der Terrasse unschlagbar: Prosciutto e Melone.




Sowas liebe ich ja generell. Lauter Kleinigkeiten, wie Buögursalat (Kısır), Salat mit weißen Bohnen, Hummus, Tsatziki, Krabben - und Thunfischsalat, sowie anderes Knabbergedöns. Könnte ich mich dumm dran essen.


Auch die Tage am am Start: Chop Suey mit Huhn. 


Spanische Nächte auf der Terrasse. Ich bin zurück, die Welt kann sich beruhigen.
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Flashback:










Heute vor sechs Jahren: Roggenbrot

2 Kommentare:

  1. Ah, Superhero is back!
    Sehr gut; dann kann ich ja die Riots, die ich fein organisiert hatte wieder absagen.
    Offengesagt hatte diese Angelegenheit mir ohnehin nicht so gut gefallen; Gewalt ist halt problematisch....

    Aber das mit den Gaspreisen hätte - bei allem Respekt für dein Privatleben - echt nicht sein müssen.

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    1. Manchmal frage ich mich, warum ich mir damals von all den Planeten ausgerechnet diesen ausgesucht habe.

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