Rote Bete (oder manchmal auch "Beete") ist ein Gemüse, das überaus gesund und schmackhaft ist, leider in der deutschen Gastronomie seit Anbeginn der Zeit dazu verdammt zu sein scheint - fertig säuerlich in Schraubgläsern eingelegt, rifflig geschnitten und inspirationslos auf gemischten Salattellern angerichtet - als Beilage zu Schnitzel und Co ein mehr als klägliches Dasein zu fristen. Kein Wunder, dass das Gemüse da muffig wird.
Ich habe versucht, den sensationellen Geschmack der Roten Bete hervorzuheben, den muffigen Nachgeschmack jedoch weitgehend zu unterdrücken.
- 2 mittelgroße Rote Bete Knollen
- Olivenöl
- Salz
- 1 kleiner Apfel (säuerlich)
- 4 Frühlingszwiebeln
- 1 rote Chilischote
- 1 Bund glatte Petersilie
- Saft einer Zitrone
- 1 EL Zucker
- 1 TL Kreuzkümmel
- Pfeffer
Rote Bete einzeln mit etwas Salz und Olivenöl in Alufolie wickeln und im Ofen bei 150°C (je nach Größe) etwa 45 - 60 Minuten backen. Mit einem Spieß zwischendurch eine Garprobe machen. Als Faustregel gilt: Rote Bete braucht etwa doppelt so lange zum Garen, wie eine Kartoffel gleicher Größe.
Rote Bete abkühlen lassen und schälen. Klein würfeln.
Apfel entkernen, nicht schälen und ebenfalls fein würfeln. Zitronensaft angießen, damit die Äpfel nicht braun werden.
Frühlingszwiebeln diagonal in feine Ringe schneiden, Chilischote fein hacken (wer mag, vorher entkernen), Petersilie grob hacken.
Alles gut durchmischen, mit Zucker, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und eventuell noch mehr Zitronensaft abschmecken.
Schmeckt gut auf gerösteten Brotscheiben.
Varianten:
mit Avocadostücken
Koriander anstelle von Petersilie
Limette anstelle von Zitrone
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