Ich kenne Menschen, die sagen, anstatt Sushi zu essen, könne man auch eine Hafenmauer ablecken. Da habe ich nun leider keine Vergleichswerte, aber wenn dem so wäre, hätten die meisten Häfen, in denen ich bisher war, mittlerweile verdammt große Löcher mit verdächtigen Bissspuren an den Rändern. Aber ist ja auch hier egal: Was zählt ist, dass die Kleine und ich mal wieder Lust auf Sushi hatten. Die Gattin stimmte uns prinzipiell zu, bat aber um etwas Teriyaki Huhn als Begleitung. Sushi haben wir schon ein paar mal gemacht, "mein" Standardrezept findet sich hier. Wer außerdem gerne eine Teriyaki-Sauce machen möchte, schaut einmal an dieser oder auch dieser Stelle nach.
Normalerweise bereite ich Teriyaki auf dem Grill zu, im Backofen geht es aber auch. Ist die Sauce erst fertig macht sich das Hühnerfleisch auf diese Weise sogar fast von alleine.
Für das Sushi habe ich diesmal auf Grunde der Marktlage Lachs anstelle von Thunfish genommen. Den Fisch habe ich zum Teil schräg hachdünn aufgeschnitten (sachimi), den Rest dann zum Einrollen in dünne Streifen. Als Gemüse fand saisongemäß Spargel seinen Weg in die Rolle.
Neben normalem maki-sushi habe ich auch Inside-Out-Rollen gemacht.
Bei denen ist das Nori-Blatt innen und der Reis außen. Mit Sesam bestreut, ...
... dem sashimi belegt und in Stücke geschnitten, sieht das Ganze als Drachenrolle recht hübsch aus. Bei den kleineren Sushi als einem halben Algenblatt muss ich noch das richtige Blatt-Reis-Füllung-Verhältnis finden, so wie ich generell weiter an Genauigkeit und Sauberkeit arbeiten muss.
Für das Teriyaki habe ich die Hähnchenbrüste kurz im Kontaktgrill angegrillt, dann mit der vorher leicht sirupartig eingekochten Teriyakisauce bestrichen und im Ofen bei 140° C unter mehrmaligem Einpinseln fertig gegart.
Serviert auf Reis mit etwas geröstetem Sesam bestreut sehr lecker.
Boah... da läuft mir das Wasser im Mund zusammen ;-)
AntwortenLöschenDas nächste Mal zusammen - wenn du Macarons machst.
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