Nachdem ich mich vorgestern so ein bisschen um den Steakgenuss betrogen gefühlt habe, gab es heute Entschädigung. Beim Einkaufen wanderten gut 1300 Gramm französisches Rumpsteak vom Charolais in meinen Einkaufswagen. Davon habe ich einen Teil zu schönen Steaks geschnitten, der Rest soll morgen im Wok landen - bei gutem Wetter vielleicht die erste Gelegenheit des Jahres, meinen 26 kW Wokbrenner in Betrieb zu nehmen.
Stolze 422 Gramm für mich, der Gattin und der Kleinen reichten um die 200, beziehungsweise 150 Gramm.
Wichtig bei Steak: auf Raumtemperatur kommen lassen erst kurz vor dem Garen salzen. Leicht einölen und kräftig pfeffern kann man schon vorher. Zum Salzen nehme ich mein Rosmarinsalz, zum Nachsalzen bei Tisch fleur de sel oder Hawaii Salz - in diesem Fall das Rote, das Schwarze hätte vermutlich besser ausgesehen.
Ich habe mein Steak eine Minute pro Seite bei scharfer Hitze gegrillt und dann bei etwa hundert Grad fünf weitere Minuten gegart. Es war dann medium rare/rare. Vor dem Servieren durfte das Fleisch natürlich noch ruhen. Nur zum Vergleich: bei dreifacher Anbrat- und Garzeit wäre es well done (durchgebraten) gewesen.
Für die Nicht-Steak-Esser gab es marinierte Hähnchenbrust. Sojasause (hier die japanische mit "K") mit etwas in Wasser aufgelöstem Tomatenmark, Essig, Zucker und einem Spritzer Sesamöl mariniert. Statt Tomatenmark in Wasser kann man auch Ketchup nehmen, dann aber weniger Zucker und Essig.Gar nicht einmal so unlecker. Kam auch gut an.
Als Beilage: Kartoffelscheiben, ...
... Auberginen (mariniert in Zitronensaft, Olivenöl und Knoblauch) ...
und Pilze (Zitronensaft, Olivenöl, Knoblauch und Thymian) - alles vom Grill.
Rumpsteak mit Kräuterbutter, Pilzen, Kartoffeln, Aubergine und Tomaten-Frischkäsecreme.
Hier auch noch einmal die gegrillte Hähnchenbrust.
Und fast hätte ich den Teriyaki-Bohnensalat vergessen. Der war über Nacht schön durchgezogen und passte hervorragend zum Steak. Gattin, KInd und Freundin deren beste Freundin waren zufrieden und Herr Westerhausen ist wieder glücklich.
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