Dienstag, 16. Juni 2015

Crème Brûlée (revisited)


So Stück für Stück versuche ich, alle bisherigen "Fails" auszumerzen. Heute war die Crème Brûlée dran, bei der mir beim letzten Mal die charakteristische Karamellschicht wegen zu großer Hitze bitter geworden ist.


Die Zutaten sind die gleichen wie damals, deshalb erübrigt sich ein Foto der Ingredienzien. Ebenso verhält es sich mit der Zubereitung. Ich habe dieses Mal nur nicht den Lötbrenner aus dem Baumarkt genommen, sondern ein kleineres Gerät, das seit Jahren, ach was, Jahrzehnten ungenutzt in der Küchenschublade lag. Nicht, weil ich es nicht mehr mochte, sondern weil ich scheinbar zu doof war, das Ding mit Gas aufzufüllen. Nun ist mir beim Aufräumen eine alte Kiste mit Betriebsanleitungen in die Hände gefallen, darunter fand sich auch die des Minibrenners. Es zeigt sich einmal mehr: wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Zum Auffüllen muss man das Gerät auf den Kopf stellen und die Gasnachfülldose von oben ansetzten. Wenn man bedenkt, dass das Gas schwerer als Luft ist, macht das so auch Sinn. Guten Morgen, Herr Westerhausen!   


So sieht das Ganze doch schon besser aus, bis auf den schmaddeligen Rand, aber das ist wunderbar rustikal und natürlich so gewollt.   



Das geht auch als eine Art Crema Catalana, aber dazu später irgendwann vielleicht einmal mehr.

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