Noch so ein Fall von Resteverwertung. Ich hatte noch ein Schnitzel von meinen Souvlákis übrig. Das sollte natürlich nicht umkommen. Mit einem Schnitzel kommt man aber erfahrungsgemäß nicht weit, besonders, wenn es ein recht kleines ist. In diesem Fall nutze ich gerne die Gelegenheit, zu experimentieren: Wenn das dann daneben geht, ist es bei einem Schnitzel nicht ganz so schlimm, als wenn man vierzehn hungrige Gäste am Tisch sitzen hat, aber das komplette Schwein entsorgen muss, weil man sich "verkocht" hat.
Für eine Portion.
- 1 Schnitzel
- etwas Möhre
- etwas dünner, grüner Spargel
- etwas Lauch
- etwas Kohlrabi
- Sesam (hier schwarz und weiß)
- 1/2 Tasse Teriyakisauce
- Stück Knoblauch
- Stück Ingwer
Das Schnitzel zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie legen und mit einem Stieltopf oder einer Pfanne plattieren. Ich habe es vorher noch im sogenannten Schmetterlingsschnitt dünn auf- aber nicht ganz durchgeschnitten, um mehr Fläche zubekommen.
Fleisch mit etwas Teriyakisauce bertreichen und ein paar Sesamkörnern bestreuen. Je einen Streifen Möhre, Kohlrabi und Lauch, sowie den grünen Spargel auf dem Schnitzel platzieren. Der Spargelkopf darf gerne überstehen und nachher hereusragen.
Schön fest aufrollen, im übrigen Sesam wenden und fest in Folie wickeln. Mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Danach aus der Folie wickeln und beid Bedarf mit Küchengarn oder Zahnstochhern fixieren.
Rolle von allen Seiten im heißen Öl anbraten, Teriyakisauce angießen und Fleisch immer wieder damit übergießen, bis die Sauce andickt. Vorsichtig, nach "dicklich" kommt hier gleich "Montagekleber-Konsistenz".
Rolle von Fäden und Zahnstochern befreien und schräg aufschneiden.
Mit etwas angedickter Teriyakisauce servieren. Sieht fast aus, wie Sushi, nur ohne Reis und Fisch.
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