Crostini - knusprig getoastete Weißbrotscheiben - kennt man ja hierzulande vom Italiener meist mit Bruschetta belegt serviert. In der Toskana wird aber auch gerne eine deftige Pastete aus Hähnchenleber, Rotwein und Sahne darauf gestrichen. Lecker, keine Frage, aber auch sehr, sehr gehaltvoll. Hier eine leichtere Variante, die ich in ähnlicher Form schon einmal hier vorgestellt habe. Diesmal habe ich aber auf den Calvados verzichtet und statt dessen Apfelessig und etwas Honig genommen. Ein Zutatenfoto erübrigt sich also.
- 400 g Hähnchenleber
- 2 mittlegroße rote Zwiebeln
- 2 kleine säuerliche Äpfel
- Thymian
- 2 EL Apfelessig
- 1 EL Honig
- Salz
- Pfeffer
- 60 g Butter
Hähnchenleber unter fließendem Wasser abspülen und vorsichtig trocken tupfen. Sehnige Stellen, sowie grüne Teile der Galle, wenn vorhanden, entfernen. Apfel schälen und ohne das Kerngehäuse würfeln. Thymnianblättchen von den Stilen zupfen.
Zwiebeln pellen und würfeln und in vierzig Gramm Butter anschwitzen.
Zwiebeln pellen und würfeln und in vierzig Gramm Butter anschwitzen.
Die Leber dazu geben und mitbraten.
Apfelstücke und Thymian in die Pfanne geben.
Apfelessig und Honig hinzugeben. Kochsud mit Salz und Pfeffer abschmecken. Normalerweise servieren wir Leber mit einem rosa Kern, das diese Pastete jedoch einige Zeit stehen wird, gehen wir auf Nummer sicher und braten die Leber bei nicht zu starker Temperatur und häufigen Umrühren gar. Wir nehmen die Pfanne vom Feuer und lasse noch einmal zwanzig Gramm Butter hinein schmelzen. Wenn die Pastete abkühlt, wird auch die Butter wieder fest, die Masse zieht an und wird streichfest.
Nun wird die Masse einfach püriert und noch einmal mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Hier ist die Pastete noch warm und deshalb noch recht weich.
Wir sevieren unsere Pastete entweder mit Butter auf getoastetem Kastenweißbrot oder angeröstetem Bruschetta-Brot. Ein Klecks selbstgemachter Marmelade, Cumberlandsauce oder gebackenen süß-saueren roten Zwiebeln.
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