Gestern war nicht so die Zeit zum Schreiben, aber faul waren wir trotzdem nicht. Ich komme hiermit meiner Chronistenpflicht nach und berichte vom gestrigen Tag.
Bei uns in Hameln ist, wie alle Jahre wieder, vor einiger Zeit der Weihnachtsmarkt ausgebrochen. Er ist, wie immer, auf dem sogenannten Pferdemarkt rund um die Marktkirche inmitten der Fußgängerzonen angesiedelt. Viele Besucher von außerhalb loben den Hamelner Weihnachtsmarkt sehr. Ich brauche so etwas nicht ganz so dringend, aber wer Kinder sein eigen nennt - auch wenn es, wie bei uns bei einer überschaubaren Anzahl, nämlich einem, geblieben ist - kommt nicht umhin, derartige Lokalitäten aufzusuchen. Gut, als bekennender Freund des italienischen Rotweins, ist mir der Geruch von Glühwein natürlich ein Gräuel, aber was nimmt man nicht alles für la familia in Kauf?
Eigentlich wollten wir ja mit Freunden auf den Markt, das ging aber irgendwie nicht, also entschlossen wir uns, nach einigem Hin- und Her dafür, alleine loszuziehen.
Dieses Jahr zeigte es sich aber auch, wie schnell die Zeit vergeht. Die Kleine hat ihr Interesse inzwischen vom Karussellfahren auf "shoppen" verlegt. Armbänder, Glitzersteine, kleine Figürchen und anderer eitler Tand schlugen das Kind in ihren Bann.
Ich habe ja schon anderweitig von meinem Verhältnis zur Bratwurst berichtet. Auf dem Weihnachtsmarkt geht das einmal, sowohl als Curry-, als auch Bratwurst oder als Krakauer.
Schlittschuh laufen kann man dieses Jahr auch wieder. Das Kind in der Jeans mit der Mähne hat sowohl meinen Nachnamen, als auch - so versichert mir die Gattin - meine Gene.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen