Da es heute noch einmal so richtig heiß war und es ab Morgen dann wieder kühler werden soll - Hagel und Gewitter sind angesagt - habe ich mich dazu entschlossen, meinen Versuch, wochentags kein Fleisch zu essen, zu unterbrechen und den Grill anzuschmeißen. Natürlich war auch das Sushi gestern schon nicht wirklich vegetarisch, aber Vorsätze sind ja da, um irgendwann dann doch ignoriert zu werden.
Da ich trotzdem keine Berge von Fleisch essen wollte - immerhin habe ich den letzten zwei Wochen schon über sechs Kilo abgenommen - habe ich mich unter anderem für Rippchen entschieden. Wie man unten sieht, kann man auch anderes Fleisch, wie zum Beispiel chicken wings nehmen.
Die Mengenangaben sind ungefähr, weil ich mich bei solchen Rezepten immer mehr nach Gefühl, Geruch oder Geschmack richte. Ein bisschen mehr hier oder ein bisschen weniger dort kann nicht schaden.
- Rippchen (Spareribs) oder chicken wings
- Knoblauch
- 3 cm Ingwer
- frische Chilis
- 60 ml chinesischer Reiswein (Shaoxing)
- 2 EL helle chinesische Sojasauce
- 1 EL dunkle chinesische Sojasauce
- 4 EL Zucker
- 1 EL Chiliöl
- 1 EL Sesamöl
- 1 EL Tomatenmark
Man kann den Zucker auch durch Honig ersetzen, dann brennt die Marinade beim Grillen jedoch schneller an.
Wir vermischen alle Zutaten schön fein und geben das Fleisch in die Marinade. Ich halbiere die Rippen immer, bevor ich sie einlege. Kleinere Portionen sind dann leichter zu essen.
Das Fleisch sollte nun eine Stunde lang marinieren.
Wie man sieht, haben die Rippen durch die Marinade eine schöne Farbe bekommen. Wir grillen das Fleisch nun - je nach Dicke - fünfzehn bis zwanzig Minuten bei mäßiger Hitze unter häufigem Wenden. Dabei passen wir gut auf, denn zwischen dem Karamellisieren des Zuckers und Verbrennen liegt oftmals nur ein Wimpernschlag. Man kann die Rippen auch während des Grillens immer einmal wieder mit der Marinade einpinseln.
Da fertige Produkt. Wie man sehen kann, ist nicht nur die Farbe schön, sondern das Fleisch ist auch schön saftig geblieben.
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